| etwa 15000 v. Chr. | Frühgeschichtliche Funde |
| 5000 - 3500 v. Chr. | eine ausgedehnte und vier kleinere Dorfanlagen der Bandkeramiker |
| nach 3500 v. Chr. | Wohnplätze der Rössener Kultur |
| 2000 - 1000 v. Chr. | bronzezeitliche Funde |
| 500 v. Chr. | Beginn der Volleisenzeit; vermutlich keltische Siedlung auf dem „Altenberg” mit keltischer Siedlung (der Name „Wimpfen“ ist keltischen Ursprungs) |
| nach 90 n. Chr. | römisches Kastell mit Brücke über den Neckar |
| 150 | Entwicklung einer römischen Stadt, die Hauptort der Civitas Alisinensium ist (der antike Name von Wimpfen ist unbekannt) |
| 3. Jh | Zerstörung der Talstadt durch die Alamannen |
| Mitte 5. Jh. | mögliche Zerstörung durch die Hunnen |
| 500 | die Stadt wird fränkisches Königsgut |
| 6. Jahrhundert | Schenkung an das Bistum Worms |
| Mitte 7. Jahrhundert | Beginn der Missionierung von Worms aus; erste Kirche auf den Mauern des römischen Prätoriums |
| 905 - 954 | Zerstörung der Stadt und der Kirche durch die Ungarn |
| Mitte 10. Jahrhundert | Bau der Ritterstiftskirche St. Peter als romanische Rundkirche; mit dem Patrozinium Entstehung des Wimpfener Talmarktes |
| 10. Jh. | Wimpfener Urmark im Besitz des Bischofs von Worms |
| um 1160/70 | Errichtung der staufischen Kaiserpfalz durch Friedrich I. „Barbarossa“; die größte staufische Pfalz nördlich der Alpen |
| 1210 - 1220 | romanische Teile der Stadtkirche über vorstaufischer Kirche errichtet |
| 1220 | Errichtung des Wormser Hofes, Amtssitz des Bischof von Worms |
| 1224 | König Heinrich (VII.) schenkt den Bürgern von Wimpfen den Forst bei Wollenberg |
| 1233 | Errichtung des Hospitals durch die Johanniter, vor 1250 vom Heilig-Geist-Orden übernommen |
| 1235 | König Heinrich (VII.) unterwirft sich seinem Vater, Kaiser Friedrich II., der mit exotischem Gefolge nach Wimpfen gekommen ist. |
| 1250 | ältestes Siegel an einer Urkunde des kaiserlichen Vogtes Wilhelm von Wimpfen: Reichsadler mit dem Schlüssel des Wormser Bischofs im Schnabel; Umschrift: „REGIA WIMPINA GERIT HEC VICTRICIA SIGNA” („Das königliche Wimpfen führt dieses siegreiche Zeichen”) |
| 1254 | Wimpfen im Rheinischen Städtebund |
| 1264 | Die Dominikaner lassen sich in Wimpfen nieder. |
| 1269 | Baubeginn der gotischen Ritterstiftskirche St. Peter im Tal (als „opus francigenum“) |
| um 1300 | Wimpfen wird Reichsstadt. |
| 14. Jahrhundert | Reichslandvogtei und kaiserliches Landgericht |
| 1307 | Wimpfen tritt erstmals dem Bund der Städte bei (1377 Schwäbischer Städtebund). |
| 15. / 16. Jahrhundert | Ausbau der Stadtbefestigung mit Türmen, Toren und Wallanlagen |
| 1474 - 1608 | Oberhof Wimpfen: Gericht und Rat Wimpfens dienten für zahlreiche Orte sowohl in Kriminal- als auch in Zivilsachen als Berater der Parteien oder als entscheidendes Appellationsgericht |
| 1523 | Erhard Schnepf erster lutherischer Prediger in Wimpfen; Beginn der Reformation |
| 1540 | Das Reichskammergericht tagt in Wimpfen. |
| 1622 | Schlacht bei Wimpfen: Tilly besiegt den Markgrafen von Baden. |
| 1648 | Die Bevölkerung Wimpfens ist am Endes des 30-jährigen Krieges auf ein Zehntel gesunken; die Stadt ist völlig verarmt. |
| seit 1752 | Salzwasserbohrungen |
| 1803 | Ende der Reichsstadtherrlichkeit: Wimpfen wird eine Exklave des Großherzogtums Hessen. |
| 1817 | Gründung der Saline Ludwigshalle |
| 1869 | Eröffnung der Bahnlinie Heilbronn – Wimpfen - Heidelberg |
| 1930 | „Bad” Wimpfen |
| 1945 | Bad Wimpfen wird nach Anordnung der amerikanischen Militärregierung dem badischen Kreis Sinsheim angegliedert. |
| 1952 | Durch Volksentscheid kommt Bad Wimpfen zum württembergischen Landkreis Heilbronn. |
